Kleine Sporthalle - besser als keine Sporthalle

  • Die Sporthalle kenne ich in erster Linie durch meine Kindergartenzeit. Einmal in der Woche ging es zum Turnen in die Sporthalle. Dort wurden Laufspiele durchgeführt.


    Am meisten erinnere ich mich noch an "Der Plumpssack geht rum". Wir durften uns immer zum Schulss ein Spiel wünschen. Das Spiel war irgendwie immer dran.


    Später haben wir dann, vorallem im Winter, mit einigen anderen Mitarbeiterkindern in der Halle gebolzt.


    Ich hatte nur immer Sorge, das die Glasscheiben an den Aussenwänden irgendwann in die Brüche gehen.


    Hat noch jemand Erinnerungen an die kleine Halle?




    Gruß, Hjalmar

    Glück kann man nicht erzwingen, Glück kann man sich nur hart erarbeiten. Glück in vollem Umfang gibt es auf dieser Welt nicht, selbst wenn man mehr gibt als nimmt

  • ich habe immer auf dem klavier geklimmpert


    ralle

  • Ja, die kleine Sporthalle war wirklich ein architektonisches Highlight. Wer immer auch auf die Idee kam, er scheint gelernt zu haben: Nie wieder habe ich eine 8-eckige Turnhalle gesehen.... :D


    Zum Kicken war sie gut geeignet, auch wenn es doch sehr laut war, wenn die Fenster schepperten (aber nicht brachen!). Später versuchten meine Geschwister, dort auch Badminotn oder Indiaka (Abwandlung von Volleyball) zu spielen... irritierend, wenn man die abenteuerlichen Deckenhöhen betrachtet.
    Das Klavier ist sicher immer noch in der Halle... glaube nicht, dass man es ausbauen konnte, ohne dass die Halle in sich zusammenstürzt.
    Kann mich noch gut erinnern, dass ich da immer wieder mal "Hochsprung aus dem Stand" geübt habe... mit Anlauf ging ja eh nicht.


    Ende der Achtziger war die Hallenfenster oft verhängt, belegt durch irgendwelche Psycho-Gruppen, die im Sonnenhaus wohnten und in der Halle Therapien machten. Und manchmal schritten sie auch wirren Schrittes über den Sportplatz. Hatte bestimmt einen chinesischen Namen... Hopphoppchui, oder so.

  • Die "Psychogruppen", wie Stefan das nannte, an die erinnere ich mich jetzt auch. Die Räumlichkeiten mussten ja genutzt werden, auch wenn Schule nicht mehr stattfand.


    Auch erinnere ich mich an die dröhnenden und scheppernden Glaswände, obwohl ich das nur von außen mitbekam, nie beim Bolzen dabei war.


    In früheren Zeiten (70ger) fand allerdings auch Papis Sportunterricht in der kleinen Halle statt. Einmal, so erinnere ich mich, war der Raum voll von Geräten, circle - Training. Besonders gut erinnere ich mich an die dunklen Umkleidekabinen. Der Geruch dort ist wohl in allen Schulen gleich, auch in denen, in welchen ich derzeit unterrichte. Ebenso ähnelt sich das Schülerverhalten. Damals wie heute rennen die Kinder zur Turnhalle. Sie benötigen den Bewegungsausgleich!

  • Die heißeste Psycho-Gruppe, an die ich mich erinnere, war immer die Schrei-Therapie-Gruppe. Die kamen so zwei bis drei Mal im Jahr, liefen dann mit verbundenen Augen über den Sportplatz und schrieen alle 20 Meter. Mal aus therapeutischen Gründen, mal weil sie sich gegenseitig umgerannt hatten :D Bei schlechtem Wetter gingen sie in die Sporthalle und liefen sich da gegenseitig über den Haufen, was die Zahl der Schreie nur noch erhöhte. Ich stand dann immer na unserem Küchenfenster und weinte (vor Lachen).

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