Die Zeit der Wiederkehr in unsere Heimat verbindet sich sehr mit aktuellen Geschehnissen meines Lebens.
Die Entstehung des virtuellen Immenhofs beziehungsweise des Immenhofs in unseren Herzen fällt in eine Zeit meines persönlichen großen Umbruchs in Sachen meiner eigenen Familie.
Von der konservativen Familie, wie ich sie als Kind kennenlernte, in eine Patch-Work-Familie.
Dieser Umbruch ist für mich kein leichter Gang gewesen aber die Tatsache, den Immenhof in all seinen Fassetten wieder vor mir zu haben, bringt mich zurück in das Leben meiner elterlichen Familie. Die Nähe zu meinen Eltern war seit Jahren nicht mehr so intensiv wie heute.
Dazu hat der Immenhof beigetragen und dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Und daher möchte ich auf den Text von Ulrike verweisen, der auch die zukünftige Probleme der hier wirkenden Mitglieder und Gäste betrifft.
Das Beleuchten gelebter Vergangenheit, dass in Betracht ziehen der Gegenwart ( Rückkehr in die Heimat ), nimmt Einfluss auf das Leben aller, die hier auf dieser Site sein dürfen. Der eine spürt es mehr der andere weniger.
Es geht hier nicht um einzelne Menschen, die ich kennenlernen durfte sondern es geht um die Gesamtheit, die jedem hier helfen sollte, je nach dem wie intensiv der Einzelne es zulässt.
Sicherlich finden sich hier neue Freundschaften. Diese müssen sich jedoch entwickeln um sich beidseitig über die jeweiligen Probleme auszutauschen. Insgesamt ist es jedoch wichtig, sich in die Gemeinschaft fallen zu lassen, wenn es kritisch im Leben wird und in das Wissen, Leute um sich zu haben, die Verständnis haben. Dass ist die Kraft, die man aus dieser Gemeinschaft schöpfen sollte.
Diesen Wert sollten wir alle schätzen und behüten. Fühlt Euch hier weiterhin wohl und zieht Kraft, aus dem was hier geschrieben steht.
Gemeinsam sind wir uns eine Hilfe, aber nicht als Einzelpersonen. Dazu haben die meisten von uns selbst häufig ein zu schweres Päckchen zu tragen.
Lieber Gruß, Hjalmar