Hallo liebe Hanna, also, ich beneide Dich um Deine Zeit, die Du nun hast
Jedoch zugleich bewundere ich Dich, dass Du diese nutzt und Spaß daran hast, Dich mit der Historie zu befassen. Wie Du schon schriebst… unser Max lockt…. Hoffentlich finden noch viele hier Spaß dran und fühlen sich herausgefordert.
Es interessierte mich schon immer, auf welch geschichtlichen Boden ich lebe, weil ich bei meinen vielen Spaziergängen immer wieder auf Rätsel und Spuren - sei es aus vergangener Pracht oder natürlicher Gegebenheiten – stoße. Während des geschichtlichen Forschens wurde ich zunächst nicht fündig, hatte ich mich in eine andere Richtung verlaufen.
Der „Tag des offenen Denkmals NRW“ war mir behilfich. In AC besuchte ich eine Veranstaltung, dort fiel ein Name, der mich in eine andere Richtung recherchieren ließ. Welch ein Erfolg, plötzlich befand ich mich im Mittelalter! Denn wo ich heute wohne, war einst eine Wasserburg (nun erklären sich für mich die vielen Wasserläufe). Der damalige Gutsbesitzer steuerte von hier aus die politischen Geschicke über die Grenzen Aachens (damals wurde Achen noch mit einem A geschrieben) hinaus. Lange Rede kurzer Sinn, relativ schnell fand ich ein Buch via Internet von ca. 1910, worin die Geschichte bis zum Aussterben der Linie erzählt wird, darin auch Aussagen u. Schriften im Original zitiert werden.
Nun Hanna, komme ich zu Deinem erwähnten Mittelhochdeutsch, manches konnte ich aus dem Zusammenhang kombinieren, anderes machte neugierig, was es bedeutet. So holte ich mir unter diesem Link:
http://www.germsem.uni-kiel.de/mediaevistik/m…ader_090330.pdf Hilfe.
Ich hänge mal ein Bild von zwei Seiten des Buches dran.
Es bezieht sich auf eine Fehde, worin ich schmunzelnd feststellte, dass sich ein damaliges Schimpfwort bis ins heutige Hochdeutsche gehalten hat (habs in Rot ganz unten unterstrichen).
Ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg bei Deiner Beschäftigung zum Nibelungenlied, vielleicht lässt Du es uns wissen?
Herzliche Grüße Tommy
Für Interessierte hänge ich das einzig existierende Bild von dem einstigen Bergfried an sowie eine Abb. eines später gebauten Schlosses, wo heute noch der Teich und ein Nebengebäude existieren. Dies und viel mehr steht heute unter Denkmalschutz. So nun wisst Ihr, wo ich sonntags meine Spaziergänge unternehme, dabei immer wieder auf der Suche bin, etwas Neues/Altes zu entdecken
(die ein oder anderen Fotos von dieser Gegend findet ihr hie und da unter „Fotos des Monats“).
Habt alle ein schönes Wochenende. 
Liebe Grüße Tommy