Beiträge von Johanna Roth - Bernstein

    Hallo, Max,
    echt keine Absicht. Ich meine, gestern auch hineingeschaut zu haben und oben eine negative Geburtstagsanzeige gesehen zu haben.
    Also vergib mir bitte meine Blindheit und sei eben heute ganz herzlich und lieb von mir gegrüßt mit 1001 guten Wünschen für das begonnene Lebensjahr. Am liebsten würd ich mal schnell in Deinen schönen Garten kommen zum gemütlichen Plausch. Aber leider, leider, kann man die Entfernungen zwischen den Orten nicht mit einem Band kurzziehen.
    Aber ich denke noch oft an Deine Gartenführung und das gemütliche Sitzen dort..
    Herzlich!
    Hanna

    Lieber Gerhard, falls Du doch noch einmal hier hereinschauen solltest, sollst Du einen Geburtstagsgruß finden. Ich kenn Dich schließlich noch sehr gut----wenn es auch lange her ist und Du damals ein großerJunge warst . Ich hab Dich in sehr positiver Erinnernug.
    Von Herzen alles Liebe und Gute und ich hoffe, es geht Dir gut und vielleicht.... ???
    könntest Du Dich doch einmal hier melden. Einige kennen Dich und würden sich freuen!
    Hanna

    Liebe Christiane,
    ich hab mich wirklich riesig über Deine Grburtstagsgrüße gefreut. Gerade hatte ich mit Gittl und Berti am Telefon einen langen Plausch.
    Was meinst Du, was ich glücklich bin mit Euch verwandt zu sein. Fein, daß dies auf Gegenseitigkeit beruht. Das ist einfach wirklich auch GLück und wahrlich keine Selbstverständlichkeit, zumal in heutiger Zeit. Ich freu mich schon riesig auf unser Treffen.
    Grüß Deinen Matthias ganz herzlich von mir
    und Dir selber ganz viele, liebe Grüße!
    Deine Hanna

    Hallo Max,
    ich finde es nach wie vor einfach toll, was Du da iauf den Weg gebracht hast und daß Dein Kanu noch heute funktioniert, ist oberprima! Und ich stimme Dir voll zu, daß diese Entscheidung, bei allen gegebenen Schwierigkeiten die Mühe Wert waren. Es sind unvergeßliche Erinnerungen und Erfolge , erlebt nach eigenen Anstrengungen, die sich da irgendwo eingraben konnten.
    Es ist wichtig, zu erleben, daß man sich Wichtiges im Leben selber schwer erkämpfen muß!
    Gruß! Hanna

    Hallo, Ihr Lieben, das erste war, daß Ihr ja Eure Grüße ganz toll versteckt habt. Da ich mir sicher war, daß Uli auf jeden Fall einen Gruß hineingesetzt hat, hab ich Ulis Beiträge angeklickt , fand so natürlich ihren und kam dann sozusagen zum Hauptstrang.
    Ich war bei herrlichstem Wetter den ganzen Tag am Meißner, der hier höchste Berg,ca 800m, wandern und hatte wunderbare Weitsicht.
    Euch allen gang, ganz herzlichen Dank und liebe Grüße!
    Hanna

    Hallo, Molli,
    dazu sag ich Dir erst einmal ganz große Anerkennung !!!!!!!!!!!!!!!!
    Ich habe in meiner 7jährigen Immenhoftätigkeit 2 Fälle von unbeschreibbarem Mißbrauch der Kleinen durch die Großen in einer Gruppe erlebt.
    Ihr habt sicher unter einigen Gegebenheiten des Immenhofes leiden müssen. Und sicher waren auch nicht immer Erzieher oder Lehrer die Idealgestalten.
    Die größte Gefahr ging aber in den von mir erlebten Zeiten von einigen Großen in Gruppen aus. Einmal Sachsenhaus, das Großzimmer. Hier hatte der Älteste zwei Kumpel zu sich geschart, und die anderen wagten offensichtlich nicht , obwohl sie ja Zuschauer waren, sich zusammenzutun und gemeinsam zu wehren. Das andere Mal , nicht ganz soooo schlimm, war es die Tannenhecke. Ich habe sonnabends in der letzten Stunde Selbstverteidigung mit den Kleinen geübt und überhaupt viele Gespräche geführt. Natürlich auch mit Heimleitung und Erziehern.
    Wichtig ist, wie Du ganz richtig erkannt und dementsprechend gehandelt hast, man darf einfach nicht feiger Zuschauer sein.
    Deshalb nocheinmal: alle Hochachtung!!
    Hanna

    Liebe Uli, das kann ich mir vorstellen und stolz wäre ich dann auch!
    Bloß nicht unterkriegen lassen, wir Frauen können auch manches. Denk mal an die Wandröhrenlampe, die Papi anbringen wollte. Auch Deinen Schreibtisch haben wir beide doch prima hingekriegt und überhaupt, denk an die Grundrenovierung Deiner Wohnung in Osnabrück bei Deinem Einzug. Ich spür heute noch die Blutblasen vom Reiben der so schwer wegzukriegenden Teppichreste. Und dann kommt so ein Teppichverleger und sagt herablassend, daß wir uns ja nur das Gerät beim Teppichgeschäft hätten ausleihen können!
    Aber stolz waren wir doch riesig, daß wir pünklich zum Kommen der Teppichverleger fertig waren. Und was Handwerker betrifft, also so überragend waren die Tapezierer und Maler nun wahrlich auch nicht. Das hätten wir auch noch selber hingekriegt.
    Ja, wir Frauen sind durchaus auch tüchtig!!!!!
    Mami

    Es waren die Kriegsjahre 1941, 42.....
    Den damals jungen Frauen wurden die Männer oder ihre Verlobten auf den Schlachtfeldern erschossen. Aber auch in den Städten waren sogar Notkrankenhäuser überfüllt. Dort lagen auch Kinder, von Trümmern getroffen, durch Brandbomben verletzt, manche blind geworden durch brennende Partikel, die durch die schwarzgraue Trümmerstaubschicht flogen.
    Else, damals 23 Jahre alt, war abends in unserer Stadt als Hilfskrankenschwester zwangsvepflichtet.
    Wo sie erschien, änderte sich die Welt: Kinder konnten plötzlich wieder lachen, in den Schutzkellern hörte das Dauerweinen und - Jammern auf, obwohl die Bomben weiter krachten. Sie strahlte Leben, Zuversicht, Frohsinn aus.
    Ich hing mit meinem ganzen kleinen 7 jährigen Herzen an Else... und der Kontakt zu ihr hielt, obwohl ich quer durch ganz Deutschland mit meinen Wohnorten wanderte.
    Else wurde gestern 90 Jahre alt.
    Mir fiel aus meiner frühen Kindheit ihr Lienblingslied ein. Über Fleurop bestellte ich an Elses Adresse, die immer noch die gleiche ist, wortwörtlich "einen umwerfend großen schönen Strauß langstieliger dunkelroter Rosen." Einer 90 jährigen Dame darf man einen solchen Strauß schenken.


    Heute morgen weckte mich gegen 8 mein Telefon. Mit leicht brüchiger Stimme, die aber immer noch Begeisterung und Freude ausstrahlen konnte, ertönte es dort: "Dunkelrote Rosen schenkt man schöner Frau..."