Beiträge von Ulrike Roth - Bernstein im Thema „Advent (unterschiedliche regionale Bräuche und mehr)“

    Wo mein Vater mit seiner Gitarre zu dieser Jahreszeit auch immer war, er sang seine Erzgebirgslieder.


    Winterbild, Kuhle.JPG


    O selige Weihnachtszeit

    Ihr Leitle freut eich alle, guckt naus, wies draußen Graipele schneit! De Weihnachtszeit ist komme, vergaßt alln Zank un Streit! O selige Zeit, o Weihnachtszeit! Du brengst uns wieder Frieden. machst unner Herz voll Lust un Freid. Oselige Weihnachtszeit.


    Wie glänzen hall' de Lichtla verstuhln aus jeden Fensterla raus; denn's zieht durch jeden Stübel 's Bornkinnel ein un aus. O selige Zeit...


    Horch, wie de Glocken klinge uns zu in stiller. heiliger Nacht; un fromme Kinner singe: Eich is heit Frieden gebracht! O selige Zeit...


    O komm doch, heilger Frieden, un klopp an jedes Fensterla a, zieh ei in alle Herzen, dass jeder singe ka: O selige Zeit...



    Angesichts des dichten Schneefalls und den winterlichen Temperaturen komme ich mehr und mehr in Weihnachts -(ferien) stimmung.
    Wenn Ihr mögt, schmökert doch noch einmal weiter oben in diesem Thread, wo bereits im vergangenen Jahr viele gute weihnachtliche Beiträge zusammen kamen...


    Liebe Grüße, Uli :wiwi:

    Dazu gehörte der ganze vorweihnachtliche Zauber: Schneeflocken, Duft des bereitstehenden Christbaumes, Weihnachtslieder und Weihnachtsvorfreude. In der Kaue aber, ja da ist Weihnacht. Ist's auch nur ein Bretterhaus, vollgestopft mit Gezäh, frisch Geschärftem und Bergfertigem, mit Hölzern und Balken, Stufen und Erzproben, dazu angeräuschert vom Herdfeuer, das Tag für Tag im offenen Brand den Vesperkaffee wärmt oder die Ziegenmilch. Heut schimmert ihr Raum im Lichterglanz der Mettenschicht. Und wie festlich strahlt er, obwohl keine Hausfrau ihn geputzt und gesäubert: Grüne Fichtenzweige stecken allenthalben an den Wänden, sie atmen ihren harzigen Duft in den Herdrauch, der auch heute an der Decke hängt. Auf den Querhölzern am Fenster und rund um das Stollenmundloch, das in diese Welt hineinschaut, stehen brennende Kerzen, Dreilichter, Lichtstümpfchen: Das blagt, schwelt und knistert. Das Funkelnste abwer ist die flammende Inschrift über der Tür. Rot und grün die Buchstaben, aus einem alten Pappdeckel geschnitten, dahinter ein Licht gestellt. Die Flammenschrift ist fertig: Glück auf!


    Der alte Schäfer Franz ist gerade dabei, die selbstgefertigten Racherkerzeln (Räucherkerzen) anzuzünden. Sie sind von einer erstaunlichen Größe und dampfen ganz gewaltig. Nur ist ihr Geruch nicht immer der Beste. Da tritt der Bergverwalter in die Kaue. Mit einem "Glück auf" begrüßt er die Heuer. Sie erwidern den Gruß. Der Vater setzt die brennende Blende auf den Tisch, zieht den Pelz aus, setzt sich und schlägt das alte Gesangbuch auf. Die Mettenschicht hebt an. Nun rücken sie auch an den Tisch, die Heuer; einer räuspert sich, ein anderer übeschaut prüfend noch einmal die brennenden Lichter. Sonst ist's still. Da langen drei von der Mannschaft unter den Tisch, wischen sich den Mund vorsorglich und setzen die Posaunen an. Nun fallen die anderen mit ihren Stimmen ein. Soweit die Posaunen noch etwas hören lassen vom gemeinsamen Gesang, klingt er holprig und unsicher. Nur des Vaters helle, kräftige Stimme hält den Takt: "Nun danket alle Gott!"
    Seltsam, wie dieser Choral aus der einfachen Zechenkaue hinausströmt über das breite Feld - hinaus, aus dem einzigen erleuchteten Fensterchen hier droben auf der Höhe. Seltsam, mit welcher Kraft er alle die einfachen Menschen, die hier sitzen und singen hinweg führt aus der Niedrigkeit des täglichen Lebens zu der Weite von Berg und Tal, zu dem gestirnten Himmel und zu Jenem, der ihn führt und leitet.
    Nocheinmal wird gesungen. Sie wissens, der Bergverwalter hält's hoch in Ehren, das alte Bergmannslied: "Glück auf, glück auf! Der Steiger kommt. Und er hat sein helles Licht bei der Nacht schon angezünd!"
    Dann aber wird die Tafel bestellt. Es geht an ein kameradschaftlich Essen und Trinken, hingebend und drum in aller Schweigsamkeit. Die heißen Würstchen dampfen, rohes, gehacktes Fleisch kommtauf den Tisch; das in Stücke geschnittene schwarze Brot wird auf der Spitze des Taschenmessers nachgeschoben. Schweigend wird das Bier getrunken, wennnicht mit einem Schnalzer zum Zeichen, dass es mundet. Die Geste, wie mit dem Handrücken der Bart glattgetstrichen wird, zeigt Behaglichkeit.
    Beim Schmauchen kommt die Unterhaltung in Gang. Freilich ist es nicht leicht, die Heuer zum Sprechen zu bringen. Aber, wenn der Anfang gelingt und Du das Gespräch in Gang halten kannst, dann kannst Du ein gut Stück Lebensgeschichte oder aber bis zu den Altvatern hinabreichende Naturbetrachtung ablauschen. Der Ofen knistert, überall brennen die Kerzen. Ein lieblicher Geruch der Riedöllampen hängt über dem Raum. Aus dem Stollenmundloch strömt der eisige Hauch des Gebirges. Der Atem, den all die vorrangegangenen Geschlechter verspührten, die mit Schlegel und Eisen scharwerkten.
    Draußen steht die unermessliche Wölbung des Stenenhimmels über Wald und Weite. Und unter ihm schlafen die tiefschwarzen Forsten inmitten der Weihnachtslandschaft.
    Und so war Mettenschicht. Ein Jahr wie das andere. Bis sie alle das Gezäh weg legten bei dem letzten großen Aufbruch, der die Wand durchstieß zu dem Jenseits und ihnen das helle Licht ewiger Christnacht aufblinken ließ.

    Tannengeflüster
    Wenn die ersten Fröste knistern
    In dem Wald bei Bayrisch - Moos,
    Geht ein Wispern und ein Flüstern
    In den Tannenbäumen los,
    ein Gekicher und Gesumm
    Ringsherum.


    Eine Tanne lernt Gedichte,
    eine Lärche hört ihr zu.
    Eine dicke, alte Fichte
    Sagt verdrießlich: Gebt doch Ruh!
    Kerzenlicht und Weihnachtszeit
    Sind noch weit!


    Vierundzwanzig lange Tage
    Wird gekräuselt und gestutzt
    Und das Wäldchen ohne Frage
    Wunderhübsch herausgeputzt.
    Wer noch fragt: Wieso? Warum?
    Der ist dumm.


    Was das Flüstern hier bedeutet,
    weiß man selbst im Spatzennest:
    Jeder Tannenbaum bereitet
    Sich nun vor aufs Weihnachtsfest.
    Denn ein Weihnachtsbaum zu sein:
    Das ist fein!


    Ab Weihnachten 1962 oder 63 habe ich jährlich ein Gedicht aus dem Gedichtsband "Der wohltemperierte Leierkasten" von James Krüss während der Weihnachtsfeier im Saal aufgesagt. Mit meiner Mutter eingeübt hatte es wie die von Frau Astfalck vorgelesene Weihnachtsgeschichte seinen regelmäßigen Platz. Hier ein Foto von mir; Weihnachten 1963, in unserer Wohnung im Haupthaus:
    img963.jpg


    Lliebe Grüße, Uli :wiwi:

    Solange ich klein war, erlebte ich den Weihnachtsbaum so, wie wir ihn aus der Zeit bis 1968 wohl alle kennen, soweit, wir das Weihnachtsfest im Saal des Jugendhofes miterlebt hatten.


    Ab 1969 feierten wir in Kassel, oder waren auch mal in Chemnitz. Wenn wir in Kassel waren, machte Mutti es meist so: Ein Jahr bestimmte Dorle den Baumschmuck, ein Jahr Inge und ein Jahr ich. So wechselten Lametta, große Glitzerkugeln und Watteschnee immer fröhlich einander ab. (Mutti wird sicher dazu mehr erzählen können...)
    Seit Mitte der 80ger, verlegten wir das Fest dann nach Borkum. Mal nur Mutti und ich, mal mit Papi - auch eine gute Freundin von mir war mal dabei. Dort, auf der Insel, bei Frost und mitunter auch Schnee, war es nicht so einfach einen Tannenbaum zu ehalten. Den ezgebirgischen Baumschmuck, die Kerzen und Halter und was wir sonst noch brauchten, konnten wir in Auto mitnehmen. Aber eine Baum!?
    So liefen wir morgens, nach dem Frühstück, am 24. 12. von der Stadt Borkum aus auf den meist einigermaßen freigeräumten Fahrradwegen gen nordosten in Richtung Ostland und Hooge Horn. Ohne Rosenschere, höchstens mit Taschenmesser, schnitten / brachen wir heimzu am Wegesrand Erlen - und Sanddornzweige. Der mit einer Tischdecke umwickelte Putzeimer diente irgendwie als "Vase"; allerdings mussten die Zweige befestigt werden und so trapiert, dass der Eindruck von Weihnachtsbaum entstand. Es war immer ein Glücksspiel, Festigkeit hineinzubringen, damit Schmuck und Kerzen auch Halt fanden. Mehr oder weniger gelang es immer, auch wenn die meisten Kerzen rund um unser "Bäumchen" standen. Auf alle Fälle hatten wir immer eine gute und bersinnliche Weihnachtsstimmung.


    (Foto folgt, wenn mein Dreifachgerät wieder heile und hier.)


    Liebe Grüße, Uli :wiwi:

    Wärst du, Kindchen, im Kaschubenlande,
    Wärst du, Kindchen, nur bei uns geboren!
    Sieh, du hättest nicht auf Heu gelegen,
    Wärst auf Daunen weich gebettet worden.


    Nimmer wärst du in den Stall gekommen,
    Dicht am Ofen stünde warm dein Bettchen,
    Der Herr Pfarrer käme selbst gelaufen,
    Dich und deine Mutter zu verehren.


    Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten!
    Müsstest eine Schaffellmütze tragen,
    Blauen Mantel von kaschubischem Tuche,
    Pelzgefüttert und mit Bänderschleifen.


    Hätten dir den eignen Gurt gegeben,
    Rote Schuhchen für die kleinen Füße,
    Fest und blank mit Nägelchen beschlagen!
    Kindchen, wie wir dich gekleidet hätten!


    Kindchen, wie wir dich gefüttert hätten!
    Früh am Morgen weißes Brot mit Honig,
    Frische Butter, wunderweiches Schmorfleisch,
    Mittags Gerstengrütze, gelbe Tunke.


    Gänsefleisch und Kuttelfleck mit Ingwer,
    Fette Wurst und goldnen Eierkuchen,
    Krug um Krug das starke Bier aus Putzig!
    Kindchen, wie wir Dich gefüttert hätten!


    Und wie wir das Herz dir schenken wollten!
    Sieh, wir wären alle fromm geworden,
    Alle Knie würden sich dir beugen,
    Alle Füße Himmelswege gehen.


    Niemals würde eine Scheune brennen,
    Sonntags nie ein trunkner Schädel bluten,-
    Wärst du, Kindchen, im Kaschubenlande,
    Wärst du, Kindchen, doch bei uns geboren!


    (Werner Bergengruen; 16. 9. 1892 Riga - 4. 9. 1964 Baden - Baden)

    Wer meine Geburtsstadt, Lüneburg ein wenig kennt, weiß wie schön das Glockenspiel des Rathausturmes klingt. Wenn man auch das Gebäude von innen besichtigen kann, so kommt man in der Regel jedoch nicht hoch zum Glockenturm. Anders ich: Zwischen ca. 1988 und 1993 habe ich in einem gemischten Chor mitgesungen. Neben vielen anderen kleinen Auftritten sangen wir auch einmal in der Adventszeit Weihnachtslieder von dem Balkon des Rathauses in Richtung Weihnachtsmarkt: Während unten der Karusell und Verkaufsstandrummel stattfand, standen wir oben und versuchten lautstark singend uns vernehmlich zu machen. Da wir damals wöchentlich sangen, führte uns unser Repertoire an traditionellen Weihnachtsliedern quer durch die Advents - und Weihnachtszeit: "Wachet auf,ruft uns die Stimme..", "In duli jubilo.." .....
    Das schönste war in der klirrenden Kälte aber der Ausblick auf den Lüneburger Weihnachtsmarkt, den ich nur in jenem Jahr hatte. Eine Mitsängerin hatte zufällig einen Fotoapperat dabei. Die etwas dunkel gewordenen Bilder besitz ich noch heute. Hier also nun ein Eindruck: Nächtlicher Blick von der Rathausbalustrade über den Weihnachtsmarkt. Im Hintergrund das Kaufhaus Karstadt. img760.jpg


    Liebe Grüße, Uli :wiwi:

    Immer, wenn der Nikolaustag nahte - aber nicht nur dann - war bei mir Schuhe (Stiefel) Putzen angesagt. Nebenbei, das machte ich so gerne, dass ich auch Mutti dazu anhielt.
    In Kassel gab es am 6. 12. noch zusätzlich eine andere Sitte, die ich hier in Niedersachsen vom Martinstag (11. 11.) oder vom Dreikönigstag (6. 1.) kenne: Wir Kinder sind am Spätnachmittag mit Taschen und Flöten, ein Gedicht aufsagend oder ein Lied vorflötend von Tür zu Tür gezogen und haben "geschnorrt". Das machte vorallem in den Läden Spaß. Da war der Toto Lotto Laden am Ende unserer Straße. Dort gab's auch mal was Brauchbareres, nicht nur Schockolade. Im EDEKA gab's Dann Apfelsinen, Nüsse....Gemeinsam mit den Nachbarskindern - wir waren unterschiedlichen Alters - machte das immer viel Freude...


    Daheim, in der Windmühlenstr., hörte ich, je älter ich wurde, den Nikolaus umso lauter poltern. Selbst noch als ich als Erwachsene besuchsweise in Kassel war, polterte er des Spätabends nach dem "Ins Bett gehen" lautstark durch die Wohnung und verteilte kreuz und quer seine Sachen. :thumbup:


    Mutti und ich hatten irgendwann immer einen Mortsgaudi :yippie: :kreisch: :yippie: , wenn es darum ging, wer als erstes verteilte, ohne entdeckt zu werden. :aetsch:


    Liebe Grüße, Uli :wiwi:

    1983 zog ich in Lüneburg vom Schwesternheim (11, 8 qm) in meine erste Wohnung, in der Salzstr. schräg gegenüber von jenem Haus, in dem meine Eltern vor ihrer Immemhofzeit lebten und auf schrägem Boden tanzten.
    Dieser Umzug im September sorgte dafür, dass wir Weihnachten zu dritt in meiner Wohnung gemütlich verbrachten. Und - wie soll es anders sein auch mit Gitarren - und Blockflötenmusik zum Gesang. Neben den herrkömmlichen Weihnachtsliedern, ertönten auch jene aus dem Erzgebirge. Das ist bei unserer familiären Verbindung dorthin (Chemnitz) auch gut zu verstehen.


    Hier mal ein Beispiel: " Wenn's im Winter schneie tut"
    1. Wenn's im Winter schneie tut, glitzern tut der Schnee,hul ich mir menn Schlitten raus, naus geht's of der Höh; un do werd sich
    aufgesetzt, Hei, dos gieht geschwind, saust mer su ne Bergel nei wie der böhmsche Wind! Tralalalala wie ist das schie, wenn mer
    könne ruscheln gieh! Tralalalala, wie ist das schie, ka mer ruscheln gieh!
    2. Wenn's im Winter schneie tut, 's is kaa Stappen Bah, such ich mir de Schneeschuh haar, schnall se mir fix na. Do gieht's über Wies' n
    Fald fix bargo.bargauf. Haat's ann aah a paarmol hi, stieht mer wieder auf. Tralalala wie is dos schie, übern Schnee su lecht ze zieh!
    Tralalalala, wie is dos schie, übern Schnee ze zieh.
    3. Wenn's im Winter schneie tut, alles is gefrorn, doß mer vun der Kält erfriert ball de Nos un Ohrn, fix de Schlittschuh an de Füß un
    zer Eisbah hi, su ä Lust un su ä Laabn dorten spät un früh! Tralalalala wie is dos schie of der Eisbah spät un früh! Tralalalala, wie is
    dos schieh dorten spät un früh!
    4. Wenn's im Winter schneie tut, Stürme aah dreinei, sitzt der Lob am Ufen dra, kachelt tüchtig ei, waß nischt von der Herrlichkeit,
    die do draußen is, denkt, dos sei verrückte Leit, dos is ganz gewiß. Tralalalala, wie bist du dumm, kumm när raus, mei Lob kumm,
    kumm! Tralalalala, wie bist du dumm, kumm när raus, kumm, kumm!


    (Übersetzung des Dialektes folgt bei Bedarf)


    Liebe Grüße, Uli :wiwi:

    Während meiner Schulzeit in Kassel, begann die Adventszeit immer mit dem Weihnachtsmarkt in der Schule. Jenseits der diversen Vewrkaufsstände, wo sich alles drängelte, fanden wir Kinder Ruhe in den Räumen, wo es Besinnliches für uns gab: Da war das "Schiffchenblasen"; Im abgedunkelten Klassenraum stand auf mehreren Tischen eine Wasserlandschaft mit inseln und Bergen. Auf dem Wasser schwammen kleine Walnussschalen - Schiffchen als Minikerze zurechtgemacht. Ziel war es, so ein Schiffchen mit brennender Kerze durch Blasen - aber ohne die Kerze auszublasen - über das Wasser zum anderen Ufer zu befördern.
    In einem anderen Raum konnten die Jüngeren (Klasse 1 - 3) von uns, einen Lebkuchen von dem riesigen Knusperhäuschen ergattern. Wieder wo anders, wurden Kerzen gezogen: Ein großer Behälter auf heißem Untergrund mit flüssigem Bienenwachs gut beaufsichtigt von einer erwachsenen Person: Wir Kinder liefen mit langen Dochten immer im Kreis, tauchten den Docht ins Wachs, ließen es abtropfen und bei der folgenden Runde abkühlen...bis die Kerze dick genug war. Dann wurde das untere Ende, der Tropfen, abgeschnitten - fertig!


    Der Weihnachstmarkt in unserer Schule endete immer mit einem gemeinsamen Adventssingen: "Es kommt ein Schiff geladen...", "Macht hoch die Tür..."


    Mitunter sangen wir klassenweise von der Bühne vor, einige - auch ich - flöteten....


    Auf jeden Fall gelang es eine Stimmung zu erzeugen, die es möglich machte, sich durch die folgenden Wochen auf das Weihnachtsfest vorzubereiten.


    Möge es allen denen von uns auch heute gelingen, die sich das für sich wünschen.


    Liebe Grüße, Uli :wiwi:

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    Hallo ihr lieben Immenmhöfler,


    vor einem Jahr durchlebten wir das erste Mal die Adventszeit im virtuellen Bereich gemeinsam. Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch - trotz aller anstehenden Aufgaben - eine besinnliche Adventszeit zu wünschen. Ich möchte hier mal einen "Schreib - Raum" herstellen, in dem z. B. über regional unterschiedliche Bräuche dieser Jahreszeit berichtet werden kann. auch Gedichte oder Kurzgeschichten, Lieder können hier reingesetzt werden.
    Ich habe heute meine Wohnung adventlich geschmückt. Das bedeutet ein rechtes Sanmelsurium regionaler Schmuckstücke: Da sind Schwippbögen aus dem Erzgebirge (wer erinnert sich an den Eisenbogen mit den Bergmännern, den mein Vater zuletzt immer im Personaltrakt des Sonnenhauses im Fenster stehen hatte?) Er stegt nun bei mir auf der Fensterbank.... Natürlich das Rachemannel (Räuchermännchen). Ein echtes DDR - Stück, das mir Gittel vor Jahren geschenkt hat.
    Außerdem habe ich vom hiesigen Weihnachtsmarkt getöpferte Häuschen aus Osnabrück (Orginale in klein) für Teelichter..


    Liebe Grüße für heute, Uli :wiwi: