Beiträge von Panther im Thema „Historische Bilderrätsel“

    schön ,was Du inzwischen alles entdeckt hast - ich denke ,dass bei genauerer Betrachtung noch einiges interessante zu finden ist .Es ist erstaunlich ,was der oder die Ersteller vor ca. 700 Jahren bereits über die Welt gewusst haben .Eigentlich kann m.E. ein solches Werk von einem Einzelnen gar nicht erschaffen werden ,sondern ich würde diese Arbeit einer Gruppe von Menschen zuordnen - und da diese Karte ja in einem Kloster aufbewahrt wurde ,könnte es ja durchaus möglich sein ,dass Mönche über viele Jahre Daten zusammengetragen haben um eine solche Arbeit ins Werk zu setzen .
    Es ist m.E. auch auffallend , dass in der Umgebung von Lüneburg z.B. der kleine Ort Ebstorf und die Saline in/bei Lbg . erwähnt werden - auch dies könnte ein Hinweis darauf sein ,dass die unmittelbare Umgebung von Ebstorf eine besondere Beachtung bei der Erstellung der Karte gefunden hat .

    Das von Dir genannte Ebbeskestorp soll die alte Bezeichnung von Ebstorf sein .


    'Wünsche Dir noch einen schönen Tagesverlauf - viele liebe Grüße nach KS aus HK - Max

    gerade wollte ich die Leitung kappen ,da sah ich im letzen Moment Deinen informativen Beitrag .


    Ja es ist die von Dir bezeichnete Ebstorfer Weltkarte aus welcher die beiden Ausschnitte von mir entnommen worden sind .Ich hatte eigentlich vermutet ,dass Du ziemlich schnell darauf kommst ,denn ich bin sicher ,dass Du während Deiner Zeit hier in der Heide einiges erforscht hast und vielleicht sogar das Ebstorfer Kloster besucht hast .


    Für Interessierte lohnt es sich sicherlich die Karte ( Ausschnitt ) zu betrachten und vielleicht einiges herauszulesen .
    Vielleicht findet Ihr den früheren Namen bzw. Schreibweise von Ebstorf und den vorhandenen Hinweis auf " Das " was Lüneburg wohlhabend gemacht hat .


    Ferner ist mir eine Jahreszahl aufgefallen ,welche in der Nähe der von mir angegebenen Zeit ( von Heute ca . 700 Jahre zurück ) liegt .
    In den Publikationen wird eigentlich die von Johanna genannte Jahreszahl - etwa 1300 immer wieder genannt ,vielleicht findet Ihr die Jahreszahl ,welche im Ausschnitt versteckt ist - auch .


    Eigentlich wollte ich zum Abschluss die Ebstorfer Weltkarte ( natürlich extrem verkleinert ) hier einstellen ,aber Interessierte finden verschiedene Kartenformate davon bei Google und können sich anhand von entsprechend vergrößerten Formaten selber ein Bild davon machen .



    Dir Johanna wünsche ich einen recht schönen Abend - viele liebe Grüße aus der Heide nach KS - Max

    liebe Tommy ,hast Du mehr Städte gefunden als ich erwartet habe .Die meisten davon liegen in etwa im Niedersächsischen Reichskreis .Damit hast Du letztendlich eine gewisse Orientierungshilfe gegeben ,denn die Karte ist wahrlich nicht leicht zu lesen ,Himmelsrichtung - Flüsse und die jeweiligen Standorte der Städte weichen erheblich von den uns geläufigen Kartenschema ab .


    Kaum zu glauben ist ,dass dieser Kartenausschnitt ( wohlgemerkt - ca. 10 % der Gesamtkarte) das heutige Deutschland mit Franken ,Hessen ,Bayern und Westfalen umfasst und zusätzlich Teile von Österreich und der Tschechei darstellt .


    Zu Lüneburg gibt es noch einen klaren Hinweis auf Das ,was diese Stadt wohlhabend gemacht hat .
    Eine weitere Ortsbezeichnung in der Nähe von Lbg. gibt einen Hinweis auf den wahrscheinlichen Herstellungsort dieser Karte .


    Weitere Ortsnamen könnten beim genauer Betrachtung noch gefunden werden .Andere ,wie zum Beispiel das heutige Bamberg ,sind relativ schwer zuzuordnen ,denn Bamberg hieß zu jener Zeit Pavenborch .



    Vielleicht findet Ihr ja noch einige Städte oder könnt sogar dargestellte Flüsse mit ihren uns vertrauten Bezeichnungen benennen ( am unteren Kartenrand ist z.B. der Rhein zu sehen )



    Wünsche Euch noch einen schönen Abend - Gruß- Max

    - ca. 700 Jahre zurück .


    In jener Zeit entstand ein sehr berühmtes Kartenwerk - leider kann ich im Moment aus sicherlich verständlichen Gründen keine weiteren Aussagen dazu machen .
    Die unten angehängten Ausschnitte stellen nur etwa ein Zehntel der gesamten Karte dar .
    Die Karte " Kopie v.Orig. - 50 % " stellt einen Teil der bei einem Brand fast vernichteten Originalkarte dar - die Karte " German - Ausschn. v.Rekonstr. " ist eine nach der Originalkarte vorgenommene Rekonstruktion .
    Das gesamte Werk ist sehr sehenswert - allerdings kann man die gesamte Originalkarte wegen der enormen Größe hier nicht darstellen .


    Meine Frage : Könnt Ihr einige - es können gern auch mehr sein - auf der Karte eingezeichnete und auch benannte Orte erkennen und wenn ja das Gebiet in etwa bezeichnen ?




    Wünsche Euch noch einen schönen Sonntagsausklang - Gruß Max



    001020008009

    hast Du uns liebe Tommy nicht nur benannt ,sondern auch gleich die Karte mitgeliefert aus welcher ersichtlich ist ,wo dieser und die anderen Reichskreise sich befanden und in welcher Zeit diese geschaffen wurden .


    Dank der von Johanna vollbrachten Übersetzung - wissen wir nun ,welche Gebiete und Städte zu dem Niedersächsischen Reichskreis gehört haben .
    Anhand der Karte und den aufgelisteten Städten bzw.Gebieten und der sich daraus ergebenden Größe ,kann man sich - wenn man die Möglichkeiten welche wir Heute haben - dagegenhält ,gut vorstellen wie schwierig es gewesen sein muss nicht nur von A nach B zu kommen sondern einen solchen Reichskreis zu verwalten .



    Habt vielen Dank für Euer Engagement - wünsche Euch einen sehr schönen Verlauf des heutigen Sonntages - viele liebe Grüße aus der Heide zu Euch nach KS + AC

    Rätsel in die Zeit der Befreiungskriege 1813 geführt und uns zusätzlich mit sehr anschaulichen Bildmaterial versorgt hat ,gehe ich mit einer neuen Frage ( von unserer Zeit aus gesehen ) etwa ein halbes Jahrtausend zurück .


    In den Jahren 1495 - 1521 wurde das Gebiet des - Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation - u.a. aus verwaltungstechnischen Gründen in 10 Reichskreise eingeteilt .


    Das unten angehängte Schriftstück stammt aus dem Jahr 1532 und auf diesem sind Gebiete und Städte aufgelistet die zu einem bestimmten Reichskreis gehören .


    Um welchen Reichskreis handelt es sich ?




    Wünsche von hier aus ,trotz des miesen Wetters ,ein schönes Wochenende - Gruß Max

    wenn ich die Karte mit der Zusammenballung von Truppen sehe und dazu das betreffende Gebiet ( Leipzig - Süd ) ,fällt mir eigentlich nur die Völkerschlacht 1813 ein ,welche das Ende der napoleonischen Herrschaft einläutete .


    Liebe Grüße aus der Heide nach Chemnitz - Max

    liebe Tommy den letzten noch nicht zugeordneten Ort gefunden ,damit sind nun alle Ortsnamen zugeordnet .


    Es ist schon interessant ,wie sich die Namen von Städten aber auch kleineren Ortschaften ( siehe Hodelse ) im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben . Einige sind bis Heute unverändert geblieben ,andere wiederum haben sich im Laufe der Zeit mehr oder weniger verändert .In den meisten Fällen blieb der Ursprungsname erhalten oder ist zumindest noch erkennbar und dies deutet darauf hin ,dass diese Namenveränderg mit der Entwicklung zu einer einheitlichen Sprache einhergegangen bzw.angepasst worden ist .


    Es ist schon sehr bemerkenswert ,wie schnell Ihr anhand der vorgegebenen Ortsbezeichnungen von 1540 die Heute gebräuchlichen Namen zugeordnet habt - großes Kompliment .


    Unten ,wie angekündigt - die Karte von 1540



    Wünsche Dir und Euch eine schöne Woche - liebe Grüße aus der Heide - Max

    in sehr kurzer Zeit identifiziert habt - habe ich nicht unbedingt erwartet - sehr schön .


    Richtig ist in Bezug auf Leißnik das von Johanna erwähnte Leisnig - wobei ich erst von dem jetzigen Bad Lausnick ausgegangen bin ,aber Leisnig ist nach nochmaliger Überprüfung zutreffend .
    Damit ist es Euch gelungen alle Orte bis auf Mörsperg richtig zuzuordnen .


    Johanna - da Ihr das Gebiet ohnehin eingekreist habt und es schwierig ist ,das Gesamtgebiet zu benennen - hier die relativ wahrscheinliche ,zu jener Zeit gültige Zuordnung : Erzbistum Magdeburg ,Sachsen ,Thüringen ,Bayern und die Grafschaft Mansfeld .


    Wenn Ihr einverstanden seit ,warte ich noch auf die evt. Zuordnung von Mösperg ( liegt im Norden des erfragten Gebietes ) - dann stelle ich die interessante Karte ein .




    Wünsche Euch noch einen recht schönen Tagesausklang - liebe Grüße nach KS und AC - Max

    sind die untenstehende Ortsnamen entnommen - all die genannten Orte gibt es noch Heute - nur die Schreibweise hat sich ,in den zurückliegenden ca. 450 Jahren mehr oder weniger ,verändert .


    Die unten angezeigten Ort sind so eingetragen ,dass diese in etwa grob ihren Standort wiedergeben .
    Gesucht werden die jetzigen Namen der Orte und das Gebiet um welches es sich handelt .


    Sicherlich nicht ganz einfach ohne die Karte ,aber dies wäre dann doch zu leicht ,da es etliche Orte gibt welche ihren Namen im Laufe der vielen Jahre nicht oder kaum verändert haben .


    Tipp : die untenstehenden Ortsnamen einfach wie geschrieben aussprechen !



    Elrich-----------------------------Mörsperg



    Zangerhusen-----------------------------Grim
    ------------------------------Nühberg



    ---------------Winmar-----------------------Leißnik



    --------Goten----------------------------Geraw


    ---------------------------- Jen


    ------------------------------Hirßberg


    ------------------------------------------------------Zum Hof


    -------------------------------Barüt



    Wünsche Euch viel Erfolg und natürlich ein schönes Wochenende - Gruß - Max

    wenn es darum ging andere zu beschimpfen .


    Deine Erzählung ,liebe Tommy ,ist sehr erfrischend und zeigt auf ,dass man eigentlich ,egal wo man wohnt ,sein Umfeld nur etwas genauer betrachten muss um Dinge wahrzunehmen an welchen man sonst meist achtlos vorüber geht - dies nicht nur in Bezug auf die Historie .


    Man braucht nicht unbedingt gelernter Historiker zu sein ,um Einblicke und die daraus resultierende Erkenntnisse zu gewinnen - allein dass Interesse ein wenig in die Vergangenheit einzutauchen um Entwicklungen zu verstehen ,kann lohnenswert sein - zumal man zwangsläufig erkennt ,dass unser Heute darauf aufgebaut ist .


    Trotz Deiner beruflich bedingten eingeengten Zeit ,weiterhin viel Freude für die Recherchen vor Ort .


    Wünsche ein wunderschönes Wochenende - liebe Grüße aus der Heide nach Aachen - Max

    auch mir fiel es anfangs schwer den Text zu lesen ( übersetzen ) aber inzwischen habe ich mich etwas eingelesen .Speziell bei dieser Einleitung hatte ich aber einen Teil des Textes in sauberer Druckschrift gefunden - dies hat mit dann geholfen den kompletten Text ,zwar zeitaufwendig aber vollständig lesen zu können - zumal dieser Text ,gemessen an den anderen Texten ,relativ klar geschrieben worden ist .


    - Dies war sicherlich schon immer so - mit der erste Seite hat man sich besonders Mühe gegeben .


    Ich habe inzwischen noch 7 weitere Seiten gefunden und gespeichert .Da die Schöffenbücher in dieser Form von 1266 bis etwa 1440 geführt wurden ,haben relativ viele Schreiber daran mitgewirkt und da dies handschriftlich geschah ,hat jeder so geschrieben bzw. sich Mühe gegeben ,wie er konnte - Ergebnis ,manchen Text kann nur jemand lesen der sich sehr viel mit derartigen Schriften beschäftigt .


    Natürlich kann man auch als Laie einige Textpassagen ,wenn diese einigermaßen sauber und deutlich geschrieben wurden ,lesen und den Inhalt dann vielleicht auch verstehen aber meist ist dies kaum oder nur schwer möglich .


    Trotzdem war ich sehr zufrieden ,dass ich diese Seiten gefunden habe - gelesen hatte ich darüber schon einiges ,aber diese als Schriftstück unmittelbar zu sehen und ,wenn auch nur bedingt ,lesen zu können - hat schon was .



    Aus der Heide einen schönen Gruß nach Kassel - Max


    Unten - zur Verdeutlichung als Anlage eine weitere Seite !

    obwohl der vorliegende Originaltext aus dem 13 JH sicherlich schwierig zu lesen ist ,sind die Fragen 1 - 4 von Dir beantwortet worden und dies zeigt ,dass Du ziemlich intensiv recherchiert hast - großes Kompliment .


    Um den Inhalt und damit den Sinn besser verstehen zu können hier die Übersetzung mit einer Einführung .


    Der untenstehende Text ist die niedersächsische Einleitung zu den 1266 begonnenen Schöffenbüchern der Stadt Halle ,in die alle Handlungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit ,vor allem die Änderungen im Grundeigentum eingetragen wurden - vergleichbar mit Gerichtsakten und Grundbucheintragungen von Heute .


    Ü b e r s e t z u n g



    Im Jahre 1266 nach Gottes Geburt dem im Monat Januar ersten Sonntag folgenden Tage .
    Zu den Zeiten des Bischofs Ruprecht von Magdeburg ( v.Querfurt ),des Burggrafen Borchard von Magdeburg
    und des jungen Schultheißen Hans von Halle ,
    beschlossen unsere Schöffen mit der Bürger Einwilligung ,dass sie alle die Begebungen ,die vor dem Gericht und den Schöffen erklärt wurden ,aufschreiben ,
    der Stadtgemeinde ,arm und reich ,zu Ehren und zum Nutzen und Frommen .


    An der Niederlegung dieser Schrift haben folgende Schöffen und Personen mitgewirkt : . . . Namen . . . . .



    Das Schöffenkollegium - mit dem Präfekten oder Schultheiß als Vertreter des erzbischöflichen Stadtherrn an der Spitze - war die älteste Verwaltungbehörde der Stadt und wurde im selben Jahrhundert durch das Ratmannenkollegium ( Ratsherren ) abgelöst und die Aufgaben des Schöffenkollegiums beschränkte sich weitgehend nur noch auf das Gerichtswesen .



    Dies erst einmal als Ergänzungen zu Deinen erfolgreichen Recherchen - liebe Grüße nach Kassel - Max

    nicht gerade leicht zu beantworten sind - aber möglich ist es sicherlich .



    Das unten angehängte Schriftstück aus dem 13. JH ,ist eine niedersächsische Einleitung zu einer chronologisch fortgeführten schriftlichen Festhaltung von bestimmten ,die Bürger der Stadt ( Name der Stadt ? ) - betreffende Vorkommnisse - dies wird ,wenn auch in einer anderen Form noch Heute praktiziert .



    Frage - 1 - Wann ( in welchem Jahr ) wurde diese Einleitung handschriftlich verfasst und warum handschriftlich .


    Frage - 2 - Welche 2 ,für das Gebiet in welchem die betreffende Stadt liegt ,wichtige Personen werden namentlich genannt und welche Funktionen hatten diese - beide werden im Zusammenhang mit einer bestimmten aber anderen Stadt genannt - heutiger Name dieser Stadt ? .


    Frage - 3 - Welche dritte Person - Name ? - wird namentlich noch erwähnt und welche Funktion hatte diese ( S c u l t h e t e n ) .


    Frage - 4 - Wie nennt man die Gruppe von ausgewählten Bürgern welche im Auftrag der Bürger ( borgere wilkore ) diese Einleitung auf den Weg gebracht hat ( S c e p e n e n ) .


    Frage - 5 - Diese Schriften hatten zusammengefasst einen bestimmten Namen - wie bezeichnete bzw. bezeichnet man diese ?


    Hinweis : die Stadt ,in welcher diese Schrift entstand ,ist bei genauer Betrachtung ohnehin erkennbar .


    Um sich ein wenig mit der niedersächsischen Schreibweise bekannt zu machen - hier einige der für diese Einleitung ( siehe unten ) namentlich aufgeführten und Mitverantwortlichen (S c e p e n e n) .


    - Brun von der Galgstraße - Friderich der Rode - Nikolaus von Nordhausen - Sivecke vor dem Hofe - Ekkehard bei St. Jacob - Werner Overrike



    Lass dies erst einmal so stehen - Gruß - Max

    Du hast die heute gebräuchlichen Ortsnamen - Borstel zu Postel + Behringen zu Berem richtig zugeordnet ,aber auch mit Hörpel und Hützel liegst Du richtig ( Hörpel zu Helpersen + Hützel zu Hodelse ) .Anhand der von Johanna gefundenen Karte wäre es sicherlich noch einfacher gewesen .
    Interessant an den Karten von 1635 bzw.1634 ist ,wie dünn das Gebiet während jener Zeit besiedelt war und man kann an vielen Ortsnamen ablesen ,woher sie sich abgeleitet haben





    Hallo Johanna


    ersteinmal - schön ,dass Du die gefundene Karte inzwischen vergrößern konntest - ich stimme Dir zu ,dass viele solcher historischen Landkarten künstlerisch und handwerklich sehr gut gemacht und auch daher sehr sehenswert sind .


    Ich habe inzwischen verschiedenen Karten gefunden - der Ausschnitt im Beitrag stammt von einer Karte des Johann Mellinger aus dem Jahr 1645 .


    J.Mellinger hat die Nachwelt sehr viel sehenswertes zu verdanken - in erster Linie aber sicherlich die von ihm und seinen Helfern gefertigten Landkarten und Stadtpläne .Er hat z.B. den ersten Stadtplan für Halle/S. ( soweit bekannt ) geschaffen .Ein sehr plastisch und übersichtlich gestalteter Plan der sich auch durch seine Genauigkeit auszeichnet .


    Das Steinhuder Meer gab es übrigens zu jener Zeit und ist auf zeitnahen Karten vermerkt .



    Wünsche Euch Beiden einen angenehmen Sonntag - liebe Grüße nach Kassel + Osnabrück - Max

    das auf der Karte vorhandene Banstede dürfte ,wenn man den Standort mit neueren Karten vergleicht ,das heutige Barnstedt sein .


    Da Du ja nun der " Roeffkamer " ihren heute gebräuchlichen Namen Raubkammer sowie Bispingen ,Bienenbüttel ( Christel auch ) und Heiligental zugeordnet hast ,gelingt es Dir oder Euch vielleicht auch die von mir im letzten Beitrag ausgewählten 4 Ortsnamen entsprechend zuzuordnen .



    Wünsche Dir und Euch noch einen schönen Tag - Gruß - Max

    hier die Bestätigung ,dass Christel den gesuchten Bereich mit der Benennung von Amelinghausen und Bienenbüttel eingekreist und damit gefunden hat .


    Die zurückhaltenden " Zuerstwisser " können dann sicherlich auch mit den Bezeichnungen - de Roeff Kamer + Bispen etwas anfangen .Auf einer anderen Karte von ca 1700 ( Karte als Kopie vorhanden ) sind weitere Orte in dem unmittelbaren Bereich genannt ( nord/westl. v. d. Roeff Kamer ) - u.a. Postel ,Berem ,Helpersen ,Hodelse .Damals lediglich kleine Ortschaftden mit relativ wenig Feuerstellen.In Hützel z.B. gab es laut einer Statistik aus dem Jahr 1791 ( Kopie v.Original liegt vor) - 7 Feuerstellen .
    Eine sogenannte von der Statistik erfasste Feuerstelle ist der im Zentrum stehende - 1783 erbaute Lindenhof ( Abb. zu finden in der internen Galerie - Panther ) .Dieser Lindenhof befand sich für eine gewisse Zeit im Besitz von Herrn Götze - Gründer des Immenhofes .



    Wünsche Euch ein schönes Wochenende - Gruß - Max




    Anm-.: Wie aus dem Untertitel der Abb. ersichtlich ,ist diese ein Ausschnitt aus einer Karte von 1645 .

    da werde ich nun doch passen müssen .


    Mir ist nur bekannt ,dass im frühen Mittelalter eine Fernhandelsstrasse von Südwesteuropa kommend über Kassel - Halle usw. nach Osteuropa geführt hat und diese war bekannt unter dem Namen Rhein - bzw. Frankenstr .Halle war zu jener Zeit eine Art Grenzstadt zu den von den verschiedenen Slawenstämmen bevölkerte Gebiet jenseits von Saale und Elbe .Menschen welche die Slawen missionieren wollten ,deckten sich hier mit dem Nötigsten ( Geschenke ,Tauschartikel und natürlich Proviant usw.) ein .


    Wünsche Dir einen schönen Abend - viele liebe Grüße - Max