Beiträge von Panther im Thema „Natur: Pflanzen, Bäume, Garten… (Small-Talk)“

    Hallo Klaus


    dieser Hahn zeigte eine besondere Gabe. Er hat sich vorher etliche Quartiere angeschaut und abgewogen wo das Sicherheitsrisiko am geringsten sein könnte. Daher ist anzunehmen, dass er uns bevor wir ihn zu Gesicht bekamen genau beobachtet hat und ist mit seinen Vertrauen uns gegenüber anfangs sehr sparsam umgegangen. Anderseits haben wir natürlich darauf geachtet, dass die von Dir erwähnten Küchenutensilien nicht in sein Sichtfeld kommen konnten.

    Also stand einem vertrauensvollen Umgang miteinander nichts im Wege und solche absurden Gedanken wie Du sie ihm unterstellst, hat er garantiert nicht gehabt.


    Viele Grüße zu Dir nach Hannover - Max

    Gestern - also am Donnerstag wartete ich zwischen 6.30 und 7.00 Uhr vergebens auf den inzwischen gewöhnten unüberhörbaren Weckruf. War natürlich irritiert und schaute deshalb sofort nach, aber weit und breit kein Hahn zu sehen oder zu hören. Allerdings waren auch keine Federn zu finden, welche auf ein gewaltsames Ende hindeuten könnten, so dass wir im Unklaren blieben. Gegen Mittag erreichte uns ein Anruf mit der erlösenden Nachricht, dass der Hahn bei seinem Besitzer eingetroffen war. Wahrscheinlich ist er bereits in aller Frühe losmarschiert, hat Straße, Bahngleise und ein Waldstück sowie diverse Gärten durchwandert, flog in das Gehege und tat so als wär er nie weggewesen. Inzwischen glauben wir, dass er einfach nur eine Auszeit genommen hat, aber die letzten Tage wurden etwas frostig und dann schneite es auch ein wenig, so dass er sich entschloss in die heimatlichen Gefilde mit warmen Stall zurückzukehren. Einerseits hatten wir uns an ihn gewöhnt, anderseits hatten wir aber Sorge, dass die lauernden Gefahren ihm zum Verhängnis werden könnten.

    Nun ist uns diese Sorge genommen und wir sind froh, dass er in dem Gehege und im Hühnerstall seines Besitzers etwas sicherer aufgehoben ist.


    Wünsche Euch ein schönes Wochenende - Gruß Max

    Dieser Beitrag hat zwar nicht mit Pflanzen im Garten zu tun, aber mit einem Hahn der sich diese Fläche auf unserem Gelände, nach seiner erfolgreichen Flucht aus seinem Gehege, als neue Heimat auserkoren hat. Bekommt natürlich den Flüchtlingsstatus bis geklärt wurde, ob und wie der eigentlichen Besitzer sich wieder in Besitz des Flüchtlings setzen will oder kann. Dieser Hahn hat, bevor er bei uns angekommen ist, bereits etliche Grundstücke besucht diese aber wahrscheinlich nach der Begutachtung des Umfeldes wieder verlassen und war bereits Gesprächsthema - plötzlich war er bei uns und hat sich seit nunmehr fast 3 Wochen nicht mehr wegbewegt. Sein Krähen hört sich, gemessen an unseren gewöhnlichen Hähnen sehr vornehm an - schätze französische Herkunft mit einem Schuss Adelsblut. Er ist nach wie vor sehr scheu und verzieht sich wenn man ihm zu nahe kommt ( vielleicht Angst vor einer Abschiebung ) aber ein gewisses Vertrauen hat sich inzwischen eingestellt, zumal er sich an die Futtergabe gewöhnt hat. Nach beginnender Dunkelheit fliegt er regelmäßig in unsere hohe Douglasie, dies scheint ihm der sicherste Ort zu sein. Da wir keine Ahnung haben, wie es weitergeht, denn die Gefahren lauern überall ( Habicht, Fuchs, Marder usw. ) versuchen wir ihm beim Überleben zu helfen ohne ihm die gewonnene Freiheit zu nehmen.


    Gruß - Max



    H a h n - 1 - Kopie.JPG