Frage zum Zahnarzt

Hallo liebe Heidi,
wie es damals mit den Zahnarztbesuchen war, darin kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich vermute, wenn jemand Zahnschmerzen hatte, wurde er zum Zahnarzt nach Hützel? oder Bispingen begleitet?

Zum Thema Ärzte fällt mir der Immenhof-Doktor (Name vergessen) ein, der bei Krankheit einzelner zu Schwubstis Krankenstation kam. In einem Quarantänefall kam er jeden Tag und besuchte die Kranken in den jeweiligen Gruppen.

An die Polyimpfung (?) (zwei Ritze im Arm)) kann ich mich noch gut erinnern. Meiner Meinung nach wurden die entsprechenden Jahrgänge im Jugendhof geimpft.
An die Polyimpfung auf dem Immenhof kann ich mich deshallb noch sehr gut erinnern, weil Alle, die geimpft wurden, tagsdrauf nicht an der von Wolfgang geplanten Fahrradtour teilnehmen durften. Fahrradtouren waren zu dieser Zeit eine Neuigkeit, die Teilnehmerzahl sehr begrenzt. Da ich mich schon länger angemeldet hatte, hielt ich mich natürlich nicht an das Verbot . Die Quittung war ein Tag später: Ein stark angeschwollener Arm und ab auf die Krankenstation für ein paar Tage . Der angeschwollene Arm und die damit verbundenen Schmerzen, waren es mir wert. Der Arm ist noch dran und die Fahrradtour konnte mir auch keiner mehr nehmen.

Ich glaube, allgemeine Vorsorge gab es damals noch nicht. Wäre schön, wenn sich jemand an mehr erinnert!
Liebe Grüße Tommy

wenn ich mich recht erinnere ,hat es in den 60 er Jahren und vorher sowie später keine regelmäßigen prophylaktischen ,zahnärztliche Untersuchungen gegeben - Betonung liegt auf regelmäßig ,denn ich möchte nicht ausschließen ,dass zumindest in den 70/80 er Jahren zumindest hin und wieder solche Untersuchungen ,in welcher Form auch immer ,gegeben hat .

Der von Tommy erwähnte Arzt ,war Dr. Vogt und hatte seine Praxis in der Steinbecker Str. - war bereits ein älterer Herr und m.E. sehr kompetent - leider sehr früh verstorben .

Wünsche Euch eine schöne Woche - viele liebe Grüße nach Berlin und Aachen - Max

Hallo!
Ich kann mich auch noch an Dr. Vogt erinnern. Er hatte eine halbe Brille auf der Nase und sah einen immer über den Rand dieser Brille an. Das hat mir immer   Angst gemacht.
An die Quarantäne kann ich mich auch noch gut erinnern.
Nach der Mittagsruhe, wo ich wohl das erste Mal geschlafen   habe, bin ich nicht mehr aufgestanden. Es zog sich dann durch die ganze Gruppe und überall waren Desinfektionsschüsseln aufgestellt wo man sich die Hände drin waschen musste. War keine schöne Sache. 
An den Zahnarzt kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich hatte eigentlich auch ganz gute Zähne. Einmal war ich wohl da, denn ich hatte mir auf der Wippe bei einem Doppelreiter den vorderen Schneidzahn   abgebrochen. Aber ansonsten, keine Ahnung.

Liebe Grüße Christel