Der Hund vom Heimleiter "Pascha"

  • Hallo,


    kleiner Beitrag zu Pascha. Hört sich an wie ein Märchen, ich schreib jetzt mal los:


    Eines Tages kam ich den Berg herunter Richtung Schule, da wo der Kindergarten war, und sah eine ältere Dame des Weges gehen. In der linken Hand hatte sie die obligatorische Handtasche und rechts einen Gehstock. Pascha war zu diesem Zeitpunkt noch ein junger Hund und sehr verspielt. Er wollte immer jeden begrüßen, natürlich auch die ältere Dame.


    Dazu rannte er auf sie zu, stellte sich auf die Hinterbeine und lehnte seine beiden Vorderpfoten gegen die Frau, so dass beide sich in die Augen gucken konnten.


    Das Ende vom Lied war, man sah die Frau nur noch mit Handtasche durch die Gegend wedeln und dann zu Boden plumpsen. Fand ich damals sehr lustig und habe auch viel gelacht. Ich glaube für Pascha war das allerdings das Ende seines freien Umherlaufens, es hatte hinterher doch Ärger gegeben. Die Dame war übrigens Besucherin/Urlauberin (Müttergenesungswerk) in diesem Haus gegenüber der Tannenhecke, hatte das eigentlich auch einen Namen?

  • Die Dame war übrigens Besucherin/Urlauberin (Müttergenesungswerk) in diesem Haus gegenüber der Tannenhecke, hatte das eigentlich auch einen Namen?


    Hallo, Strandlaeufer!


    Ich kenne das Haus nur als "das Muetterheim", oder halt "das Haus vom Muettergenesungswerk". Ich habe aber eine eine Postkarte aus den 30ern mit einem "Waldhaus", das verdammt aehnlich aussieht... Haenge sie mal hier dran, plus eine spaetere vom "Muettergenesungswerk-Haus".


    Liebe Gruesse,


    Gudrun


    Das Waldhaus.jpgMuetterheim (2).jpg


  • Ich glaube jetzt wo du das geschrieben hast, fällt es mir auch wieder ein, richtig ist Waldhaus.


    Gruß


    Strandläufer

  • Das Waldhaus wurde übrigens MItte der Achtziger noch einmal total renoviert und war in der Endphase des Immenhofs ein wirklich schickes Haus... wurde an Altengruppen oder für Seminare vermietet.


    Pascha war ein trickiger Hund. Aber, auch sehr wachsam. Wenn des Nachts (jetzt kann ich das ja erzählen) jemand in die Wohnung wollte, hat er jeden hineingelassen.... kaum war er drinnen, stand Pascha vor der Tür, und "sperrte" den Fluchtweg. Und dann ging´s ab.... :D


    Das Erstaunlichste an Pascha war jedoch, dass er Druhwäldler riechen konnte. Wo immer auch welche waren auf dem Gelände, er ist mit viel Getöse genau dort hin. Am Sonnenhaus stellte er mal fünf auf einmal... ein Bild für die Götter. Fünf Druhwäldler auf einer Birke (und die bog sich bedenklich) und Pascha bellend drunter.
    Auch die Immenhofkinder konnte er "erriechen", denn er hat meines Wissens niemals eines gebissen. Er wusste immer, die gehören hierher. Einmal wollten die Jugendlichen im Verwaltungsgebäude aus dem Fenster klettern (am Laken abseilen), auch da stand er genüßlich drunter und bellte sie wieder hoch. Leider waren sie nicht so sportlich und sie mussten sich letztlich doch zum Boden ablassen. Na, dann Pascha das Bellen sein gelassen und ist gegangen. Er war ja auch nicht mehr gefragt, weil mein Vater längst da war und die "jungen Damen" wieder ins Haus begleitete.


    Pascha wurde ziemlich genau 13 Jahre alt (was ein stolzes Alter für einen so großen Hund ist).

  • Hallo Stefan,


    ich kann mich wohl daran erinnern dass Ihr einen Hund hattet und natürlich auch an seinen tollen Namen. :thumbup:
    Aber, mal ganz blöd gefragt, was für eine Rasse war Pachsa eigentlich, ich meine er wäre ein Schäferhund gewesen. :rotwerd:
    Liege ich da richtig mit meiner Vermutung? :hm:

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