KaDeWe (Kaufhaus des Westens)
Gestern Abend kam in der ARD ein Sechsteiler über das berühmte Kaufhaus. Anfangs dachte ich, ooh bis 00:50 geht das? Aber ich habe durchgehalten, weil es für mich sehr gut produziert wurde.
Die Geschichte verbindet vier Menschen sehr innig, der Juniorchef Harry, der Drogen nimmt und zu Exzessen neigt, der sein Trauma aus dem Ersten Weltkrieg, in Gestalt eines Kameraden ohne Beine die ganze Zeit verfolgt. Die lesbische Szene war zu dieser Zeit vertreten und die wilden Zwanziger.
Er und sein Buchhalter wollen das KaDeWe in der Wirtschaftskrise retten, wenn man sich vorstellt, dass damals ein Brot 86.000 Reichsmark kostete.
Es sollten reiche Kunden aus dem Ausland angelockt werden. So sollte das KaDeWe überleben.
Wie es so ist, gab es natürlich einen Konkurrenten (Tietz) ...
Ich wusste gar nicht, dass der Herthie - Konzern in den 1920er Jahren das KaDeWe übernahm. Allerdings wurde es 1933 von den Nazis enteignet.
Das muß man gesehen haben, ich war hin und weg. Prädikat